Anpaddeln auf der Alster und ihren Kanälen
Am Sonntag den 16. April ging es zum Anpaddeln auf die Alster, Alsterkanäle und die Außenalster.
Der Einsatzort lag beim S-Bahnhof Ohlsdorf.
Hier kann man über einen Holzsteg bequem die Boote ins Wasser lassen.
Es war ein trüber Tag mit frischen Temperaturen bei 10° Celsius.
Mit Mütze und Handschuhen war es doch recht gemütlich im Boot.
In Richtung Außenalster ging es durch den Braband- Skagerak-Leinpfad-Kanal zum Rodeelteich und hier entlang des Rodeelkanals in die Außenalster, wo eine Segelregatta stattfand.
Es war ein schönes Bild, wie die Segelboote mit ihren bunten Spinnakern vor der Hamburger Stadtkulisse entlangsegelten.
Die Mittagspause haben wir auf der Gurlitinsel verbracht.
Hier sieht man direkt auf den Ruderclub Alemannia von 1866.
Ruderer aller Altersgruppen waren auf dem Wasser unterwegs.
Als Rückweg zur Einsatzstelle wählten wir den Alsterhauptlauf.
An einem Jugend-Wettkampfrennen mußten wir uns vorsichtig vorbeischleichen.
Den Abschluss bildete traditionell wieder Kaffee und Kuchen.
Klaus-Peter
Loiter Au/Füsinger Au
In den Gewässerführen wird der Fluß als Füsinger Au geführt, was meiner Meinung nach abere nicht korrekt ist. Am Ausfluß vom Langsee heißt der Fluß Wellspanger Au und fließt nach Norden. Nachdem er die Richtung um 180 Grad gedreht hat und nach Süden fließt wird er zur Loiter Au und später, nördlich von Broholm zur Füsinger Au, die dann in die Schlei mündet.
Am 20. Mai sind wir mit 2 Autos, Trailer und 6 Booten zur Loiter Au gestartet. Wetter gut mit Sonne, morgens aber noch frisch. Zum Glück war die A7 nicht zu voll und wir sind gut voran gekommen.
Nach knapp 2 Std. erreichten wir die Aussetzstelle an der Schlei, ein Auto wurde stehen gelassen und weiter ging es zur Einsetzstelle bei Loit. Von früheren Befahrungen der Loiter Au hatten wir in Erinnerung, dass kaum Paddler unterwegs waren. Das hat sich im Laufe der Jahre aber geändert. Zwei größere Paddelgruppen und einige Mietkanus waren schon vor Ort. Dessen ungeachtet konnten wir unseren Trailer und das Auto noch gut parken.
Nachdem sich alles etwas entwirrt hatte, konnten wir als letzte Gruppe unsere Boote zu Wasser bringen und die Tour beginnen.
Der Fluß ist zum Teil begradigt und fließt in einem stark eingeschnittenen Flußbett, was den zum Teil starken Wind erträglich machte. In geruhsamer Fahrt mit flotter Strömung ging es Richtung Süden. Nach etwa 1,5 Std. erreichten wir unseren Mittagsrastplatz bei Scholderup an der L189. Ein nettes Plätzchen mit Tischen und WC. Nach ausgiebiger Rast ging es dann weiter, zuerst noch auf der Loite Au und kurze Zeit später auf der Füsinger Au. Das Wetter spielte immer noch mit, meist sonnig und warm. Weiter Richtung Schlei tritt die Bewaldung zurück und Wiesen und Reet übernehmen das Landschaftsbild. An der Mündung in die Schlei blies uns der Wind heftig ins Gesicht und es kostete noch einmal etwas Kraft die letzten Meter bis zur Aussetzstelle zu bewältigen. Alle habe diese letzte Prüfung überstanden. Nach dem Verladen der Boote gab es wie üblich Kaffe und leckeren Kuchen, Dank an Susanne.
Gegen 19.30 Uhr waren wir dannwieder am Bootshaus und wir trennten uns nach einem schönen und erfüllten Paddeltag.
Wolfgang
Am Sonnabend den 22. Juli ging es auf die Wakenitz.
Die Wakenitz
Wettervorhersage war recht gut. Bis zum späten Nachmittag sollte sich die Sonne mit Wolken abwechseln, um uns dann mit einigen Regenschauern zu beglücken.
Kilometer 0 der Wakenitz ist der Ratzeburger See, bei Rothenhusen, und fließt bei Kilometer 14.4 in Lübeck in die Kanaltrave. Die Strömung ist so gering, dass man auch flussaufwärts paddeln kann. Dies war auch unsere Planung.
In Lübeck am Wakenitzufer ging es auf das Wasser.
Die Wakenitz wirkt hier wie ein langgestreckter See, der über mehrere
Biegungen schmaler wird, um sich dann zu einem Fluss zu entwickeln.
Vorbei ging es an wunderschönen Seegrundstücken mit ebenso schönen Häusern und einer historischen Badeanstalt.
Das Gesamtbild der Badeanstalt erinnerte an die 30 er Jahre.
Sehr gepflegt, sah sie sehr malerisch aus.
Einige Schwimmer zogen neben uns ihre Bahnen, nur getrennt durch Bojen.
Leider verdüsterte sich der Himmel, und dunkle Wolken vertrieben die friedliche Stimmung.
Sachte fing es an zu nieseln, was ja einen Paddler nicht aus der Ruhe bringen sollte. Leider wurden aus den paar Tropfen ein richtiger Regen und wir richtig nass. Eine Brücke zum „Unterstellen“ war weit und breit nicht zu
finden.
Aber jeder Regenschauer hat einmal ein Ende, und das vorhergesagte Wetter mit Sonne und Wolken stellte sich wieder ein.
Ab dem Flusskilometer 8 besteht ein ganzjähriges Anlandeverbot , mit der Ausnahme der Gasthäuser Müggenbusch, Absalonshorst und Fährhaus Rothenhusen.
Am Gasthaus Müggenbusch hatten wir die 1. Hälfte der Paddelstrecke erreicht und die Mittagpause war angesagt.
Die Wakenitz wird auch der Amazonas des Nordens genannt, was gar nicht so weit hergeholt ist. Links und rechts sind die Ufer stark bewaldet, und weites gehend unzugänglich. Das Wasser ist sehr klar, so dass man bis auf den Grund sehen kann.
In Rothenhusen hatten wir unser Ziel erreicht.
Den Kaffee und Kuchen konnten wir unter einem Unterstand am Parkplatz im trocknen genießen, da ein weiterer Regenschauer niederging.
Paddel auf der Schwentine am 13.August
Versuch, nach einem Monat, alle Fakten der Tour noch zusammen zu bekommen!
Da nicht soviele Teilnehmer am Start waren, sind wir nur mit Trailer und einem Auto gefahren, deshalb mußten beide Autos zur Aussetzstelle, um eins stehen zu lassen. Eingesetzt wurde dann am Kleinen Plöner See. Da es ein sonniger Tag war hatten sich schon viele Motorradfahre eingefunden, für den Trailer war aber noch Platz. Gegen 10.30 Uhr ging es dann endlich los über den Kleinen Plöner See in die Schwentine dann in den Kronsee, Fuhlensee bis zum Lanker See, wo wir an der bekannten Badestelle Pause gemacht haben. Ein mutiger hat sich ins Wasser getraut! Nach der Pause ging es weiter auf der Schwentine an Preetz vorbei bis zur Aussetzstelle an der B 202, die letzten Meter durch ein grünes Dickicht.
Umfahren der Autos (Trailer), obligatorischem Kaffeetrinken mit leckerem Pflaumenkuchen und Rückfahrt mit Umwegen hat viel Zeit gekostet, so daß wir erst gegen 19.30 Uhr wieder an der Bootsgarage waren. Alles in allem war es aber eine schöne Paddeltour. Vielleicht mit 21 Km ein bisschen zu Lang?
Wolfgang
Wilhelmsburger Dove Elbe zur Viermastbark PEKING
am 10. September
Bei schönem, Anfangs nebligem Herbstwetter, haben sich 7 Paddler aufgemacht , durch Wilhelmsburg zur Viermastbark PEKING, zu paddeln.
Start war die Wilhelmsburger Dove-Elbe an der Hövelpromenade.
Durch den Ernst-August-Kanal ging es zur Ernst-August Schleuse.
Der Schleusenvorgang muß telefonisch angemeldet werden.
Die Bezahlung der Gebühr von zwei Euro pro Boot erfolgt mit Bekanntgabe
der Kontonummer des Anrufers.
Es hat alles reibungslos geklappt:
Schleusenklappe auf, alle in die Schleusenkammer, Schleusenklappe zu,
Wasser in die Schleusenkammer, andere Schleusenklappe auf und weiter ging es durch den Spree-, Saale-, Moldau- in den Hansahafen zur PEKING.
Die Sonne hatte den Nebel vertrieben und der Blick auf die PEKING, den Hafen und die Stadt war wieder grandios.
Nach der Mittagspause auf einem Ponton ging es auf dem gleichen Weg wieder zurück, mit einem kurzen Abstecher durch den Müggenburger Zollhafen.
Den Abschluss bildete wieder leckerer Kuchen und Kaffee.
Klaus-Peter
Alstertour von Wohldorf bis Ohlsdorf am 3.10.2023
Gestartet für diese Paddeltour auf der Alster am 3.10.2023 sind wir bei der Wehranlage in Wohldorf. Es herrschte entgegen den Erwartungen angenehm sonniges Wetter.
Mit etwas Strömung ging es zügig voran. Bäume und Büsche am Ufer waren schon etwas im Herbstlaub, dazu regnete es manchmal Kastanien und Eicheln. Auch die lockere Bebauung mit Häusern und Villen in ihren Gärten brachte immer Abwechslung. So sind wir nach dem Umtragen bei der Mellingburger Schleuse gut nach Poppenbüttel gekommen. Dort konnten wir Mittagspause machen und uns den Neubau der Schleuse ansehen. Weiter ging es bis Ohlsdorf, leider dann mit etwas Regen. Auch auf dieser Strecke ist das Ufer mit Büschen bewachsen, in denen auch einige Entenfamilien waren. Nach dem Verladen der Boote gab es in der Garage noch Kaffee und Obstkuchen, so hat die Herbsttour seinen schönen Abschluß gefunden.
Otto