Kanu - Abteilung des tus BERNE
Kanu - Abteilung des tus BERNE

 

Anpaddeln auf der Oberalster

 

Am 19.März begann für uns die Paddelsaison. Die Wettervorhersage war schaurig, im wahrsten Sinne des Wortes.

So kam es dann auch: Ein richtiges Sch....wetter.

Regen, Wind mit Böen bei 6-8 °C. Wassertemperatur  bei 8 °C.

Aber Termin ist Termin.

So haben sich vier wackere Paddler auf  den Weg gemacht.

Start war das Gut Wulsksfelde. Rein in die Boote, Spritzdecke zu und ab ging es. Da es auch die letzten Tage geregnet hatte, war viel Wasser in der Alster und es ging flott vorwärts. Anfangs war es im Boot noch trocken und erträglich. Aber diese blöden Baumhindernisse. Raus aus dem Boot, umtragen und wieder rein ins Boot. Und alles bei mehr oder weniger starkem Regen. Nach einiger Zeit war alles nass. Die Kälte kroch so langsam an einem hoch.

Dann noch ein super Missgeschick. Ein dicker Ast hat einen Paddler aus dem Boot gehebelt und ins Wasser geschmissen.

Boot retten, ran ans Ufer, Klamotten wechseln, Boot ausschöpfen.

Und weiter ging es in dem jetzt richtig nassen Boot.

Vorbei an der Wohldorfer- und Mellingburger Schleuse.

An der Poppenbüttler Schleuse stand unser Auto.

Alle rein ins Auto, Heizung an und Bootstrailer holen.

Boote im Eiltempo verladen und zurück zum Sportverein.

Schnell den obligatorischen Kuchen und Kaffee zu uns genommen und ab nach hause, unter die heiße Dusche.

Was soll ich euch sagen, keiner hatte später einen Schnupfen, nicht mal der Badegast.

 

Klaus-Peter

 

Einige Bilder vom Anpaddeln, feucht und kalt. Ein Genuss

 

Paddeltour Osterau/Bramau  23.04.2017

 

Der zweite Paddeltermin des Jahres sollte uns an einen der schönsten Kleinflüsse Schleswig-Holsteins führen, die Osterau. Sie ist im Oberlauf ein naturbelassener, urwüchsiger schmaler Fluss, der sich durch eine eindrucksvolle Wald- und Wiesenlandschaft schlängelt. Otto hatte als Organisator der Tour den Abschnitt von der Straßenbrücke Weide/Bass bis Föhrden für uns ausgesucht.

Pünktlich um 8.00 Uhr am Sonntagmorgen trafen sich sieben unerschrockene Paddler, trotz verheerender Wetterprognosen, am Vereinsheim des tus BERNE. Schnell wurde der Trailer mit Booten und Ausrüstung beladen und wir machten uns auf den Weg.

Schon auf der Fahrt zeigte uns Petrus, was er an diesem Tag vorhatte: Sonnenschein, aber auch schnell aufziehende, mächtige dunkle Wolken mit heftigen Regen- und Hagelschauern bei niedrigen, einstelligen Temperaturen. Dazu ein kräftiger, böiger Wind – schließlich ist es ja April!

In Weide angekommen, wurden die Boote zügig eingesetzt und bei gutem Wasserstand und flotter Strömung konnte die Tour beginnen. Auf den ersten Kilometern dominierten zahlreiche, enge Kurven und schmale Durchfahrten zwischen üppig wuchernden Weiden. Gelegentlich lagen auch größere umgestürzte Bäume im Wasser. Alle Hindernisse waren aber überwindbar und es musste nicht umgetragen werden.

Mittlerweile war auch der erste kräftige Hagelschauer auf uns nieder geprasselt – es sollte nicht der letzte sein!

Schnell waren wir an der Ortschaft Bimöhlen vorbei und passierten die Autobahnbrücke der A7. Um die Mittagszeit herum kamen wir in Bad Bramstedt an und machten eine Rast. Wir hatten Glück, die Sonne zeigte sich für einige Minuten. Nachdem wir uns gestärkt hatten, zogen erneut dunkle Wolken auf und wir beeilten uns, wieder in die Boote zu kommen.

Kurze Zeit später waren wir an der Einmündung der Schmalfelder Au, die Osterau wird hier zur Bramau. Der Fluss wurde jetzt deutlich breiter und weniger kurvig.

Damit es nicht zu langweilig wurde, bot der Fluß zwei verfallene Wehre mit Solgleiten. Diese bestanden aus Steinschüttungen mit großen Findlingen und sehr starker Strömung. Hier hieß es den richtigen Weg zu finden und auch die ins Wasser ragenden Weiden zu beachten…

Bald danach hatten wir die Aussatzstelle an der Straßenbrücke Föhrden erreicht. Beim Aufladen der Boote wurden wir noch ein letztes Mal von einem sehr heftigen Regenguss überrascht. Darauf hätten wir gerne  verzichtet!

Zum Abschluss servierte Otto uns leckeren Kirschkuchen und heißen Kaffee. Ein schönes Ende für eine gelungene Tour – vielen Dank an unseren Organisator!

Jürgen

 

Paddeltour auf dem Ratzeburger See

 

Dieses Mal hatten wir Glück mit dem Wetter.

Am Sonnabend den 13.Mai war es bis zum frühen Nachmittag windstill.

Sonne und Wolken wechselten sich bei 22°C ab.

Start war in Ratzeburg auf der Dominsel, bei der Jugendherberge.

Die Tour führte in Richtung Norden am östlichen Ufer mit geringer Bebauung entlang.

So glitten die Boote auf dem spiegelblanken Wasser an dem mit vielen Bäumen bewachsenen Ufer entlang.

Die Vogelwelt gab ihr Bestes, und unterhielt uns mit einem lauten Vogelkonzert .

Kurz vor der Nordspitze lud uns ein sehr schöner Rast-und Badeplatz zur Pause ein.

Von einem Bad haben wir aber abgesehen, da die Wassertemperatur noch unter 10°C lag.

Am Aufflugslokal Rothenhusen vorbei, ( hier mündet die Schwentine in den See) ging es wieder zurück in Richtung Ratzeburg.

Am westlichen Himmel bildeten sich größere Wolkenberge, der Wind frischte etwas auf,

und die besorgten Blicke zum Himmel wurde etwas häufiger , da Gewitter vorhergesagt waren.

Doch ohne Probleme erreichten wir unser Ziel.

Die Boote waren schnell aufgeladen, da sich der Himmel zusehends verdunkelte.

Kaum saßen wir im Auto, fing es an zu regen.

Wenn das kein gutes Timing ist.

In Hamburg angekommen, konnten wir die Boote wieder trocknen Fußes entladen.

 

Klaus-Peter

 

 

 

 

Die Schwinge am 11.06.17

Endlich mal ein schöner warmer Tag, da macht das frühe Aufstehen sogar Spaß. Wie gewohnt haben wir uns um 08.00 Uhr an der Bootsgarage getroffen. Nach Verladen der Boote hat uns Google staufrei zur Ein – und Aussetzstelle geführt. Eingesetzt wurde an der Straßenbrücke Schwinge / Fredenbeck, da weiter flussaufwärts aus Naturschutzgründen nicht mehr gepaddelt werden darf. Laut Paddelführer eine gute Einsatzstelle, was aber so nicht ganz stimmt, da die Boote über die recht breiten Leitplanken gehoben werden mussten. Die Einsatzstelle unter der Brücke war auch gewöhnungsbedürftig.

Um 10.00 Uhr ging es dann endlich los. Die Schwinge ist am Anfang recht schmal, verbreitert sich aber bald und macht ihrem Namen alle Ehre. Sie mäandert stark und windet sich mit vielen kehren durch Flur und Wiesen. An der Schwedenschanze, auf halben Weg, wurde eine Rast bei super Wetter, eingelegt. Danach ging es weiter Richtung Stade. Leider hatte keiner bedacht, dass bei dem schönen Wetter auch die Bremsen unterwegs waren und keiner hatte entsprechende Vorsorge getroffen. Ein Fest für die Bremsen. Nach ca. 16 km wurde durch den Burggraben die Aussetzstelle am Salztor in Stade erreicht. Leider wurde die vorgesehene Landungsstelle inzwischen privat genutzt und wir mußten uns eine andere Stelle suchen . Direkt am Parkplatz, wo die Autos standen, gelang es aus dem Wasser zu kommen. Nach Verladen der Boote gab es wie üblich leckeren Kuchen und Kaffee, Birgit sei Dank.

Frohen Mutes sind wir dann Richtung Heimat gebraust. Auf halbem Weg dann die Hiobsbotschaft, Zugauto und Trailer stehen noch auf dem Parkplatz in Stade! Der Verbindungsstecker Trailer – Auto hatte den Geist aufgegeben. Dank einer ACC Mitgliedschaft konnte das Problem relativ schnell gelöst werden und mit 2 Stunden Verspätung waren dann auch die Letzten zu hause.

Wolfgang

 

 

 

Schwentine

 

Am Sonntag den 16. Juli ging es auf die Schwentine.

Start und Einsatzstelle war der Kleine Plöner See.

Das Wetter hatte sich morgens noch gehalten, und es war trocken geblieben.

Leider fing es leicht an zu regnen , als wir in die Boote

stiegen. Der See war ruhig, bei schwachem Wind.

So ging es vom kleinen Plöner See in die Schwentine,

durch den Kronsee, Fuhlensee in den Lanker See.

Petrus hatte ein Einsehen mit uns, und den Regen gestoppt.

Die Sonne war aber den ganzen Tag nicht zu sehen. Sehr warm war es auch nicht. Welch ein Wunder in diesem besch... Sommer.

Unsere Mittagspause haben wir am Nordende des Lanker Sees gemacht. Ein schön gelegener Rastplatz mit Badestrand ist ideal zum Anlanden. Auf ein Bad haben wir aber verzichtet, da es mittlerweile recht windig geworden war.

Weiter ging es wieder in die Schwentine durch Preetz nach Raisdorf.

Der Ausstieg an der Bundesstraße 202 hatte seinen besonderen Reitz, da sich flächendeckend Entengrütze angestaut hatte, und 

die kleinen grünen Pflänzchen anschließend überall klebten.

Ein ordentlicher Regenschauer hat das Wohlgefühl noch gesteigert. Der Kaffee und Kuchen zum Abschluß der Tour hat aber trotzdem gemundet.

Klaus-Peter

 

 

Paddeln in Wilhelmsburg am 17.09.2017

Wie üblich haben wir uns an der Bootsgarage zum Verladen der Boote getroffen, die Beteiligung war gut, es haben sich 8 Paddler für die Tour eingefunden. Wetter war auch in Ordnung,  zum mindestens am Vormittag.

Eingesetzt wurde am Hövelweg in die Wilhelmsburger Dove-Elbe. Die Dove –Elbe ist ein stehendes Gewässer ohne jegliche Strömung, was auch die Bedeckung mit Entenschnatter erklärt. Wilhelmsburg von der Wasserseite ist eher ruhig und gemütlich, gesäumt von Kleingärten mit Stegen und Booten.

Nach passieren der B75 ging es links ab in den Assmannkanal bis zum Bürgerhaus Wilhelmsburg. Hier musste über die Mengestraße  umgetragen werden. Danach ging es durch das Kückenbrack, den Mahlbusen und den Kuckucksteich durch den Wilhelmsburger Inselpark. Inzwischen war auch die Sonne herausgekommen und es wurde ein schöner, warmer Sonntagvormittag. Die nächste Umtragestelle an der Inselparkschwimmhalle wurde gleichzeitig zur Mittagspause genutzt, mit Blick auf das bunte Gebäude des Umweltbehörde.

Nach der Pause ging es vorbei an den Niedrigenergiehäusern der Bauausstellung, zurück in den Assmannkanal und weiter linksherum in die Dove-Elbe. Von hier aus sollte es weiter-gehen durch die Schleuse in den Spreehafen und weiter über die Süderelbe in Harburger Hafen. Leider wurden wir an der Hafenrandstraßenbrücke, unter der wir Schutz gesucht haben, von einem Gewitter eingeholt, was sich unter lautem Getöse und schönen Blitzen über uns entladen hat. Nach einer guten ¾ Stunde war zwar das Gröbste vorbei aber keine Wetterbesserung abzusehen, deshalb beschlossen wir zur Einsatzstelle zurück zu paddeln. Jetzt musste noch das Auto aus dem Harburger Hafen geholt werden und danach ging es zurück nach Berne, wo es zum Abschluss, ohne Regen, noch Kaffee und leckere Goldtröpfchentorte gab.

Wolfgang

 

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