Kanu - Abteilung des tus BERNE
Kanu - Abteilung des tus BERNE

Die Trave am 24.04.2016

Unsere erste Paddeltour am Karfreitag, ist sprichwörtlich ins Wasser gefallen.
Da nur Regen und kaltes Wetter vorhergesagt war, haben wir gekniffen und die Paddeltour abgesagt. Es war nachträglich gesehen eine gute Entscheidung, denn es hat den ganzen Tag geregnet und die Temperaturen sind auch nicht über fünf Grad Celsius gestiegen.
So sollte die Tour auf der Trave am Sonnntag den 24.April auf jeden Fall stattfinden, bei hoffentlich vernünftigem Wetter.
Der Termin rückte immer näher und die Wettervorhersage versprach uns schauriges Wetter mit Wind und einigen wenigen Sonneneinlagen.
Fünf kernige Paddler haben sich trotzdem nicht abhalten lassen, am Sonntagmorgen um 8 Uhr zu treffen und zur Trave auf dem Weg zu machen.
Das Wetter war gar nicht so schlecht. Der Wettergott hatte ein Einsehen mit uns, und hatte die Wolken minimiert, so dass die Sonne des öfteren schien.
Es war nicht viel los auf den Strassen, so das wir schnell am Einsatzort beim Kloster Nütschau nahe Bad Oldesloe waren und die Boote zu Wasser lassen konnten. Wenn man im Boot sitzt, die Spritzdecke ist übergezogen, Mütze, Handschuhe, Pullover und Regenjacke sind angezogen, bringt es richtig Spaß zu paddeln. Bad Oldesloe war schnell erreicht. Hier mussten wir aussteigen und die Boote durch die Fußgängerzone der Altstadt tragen. Viele Einwohner waren nicht zu sehen, Ihnen war wohl das Wetter zu kalt und windig.
Und weiter ging es von Bad Oldesloe nach Klein Wesenberg. Unsere Mittagspause bei Reinfeld am Zufluss der Mühlenau war nicht so toll, da es auf freiem Feld doch recht ungemütlich war. Der Zielort Klein Wesenberg war dann doch schnell erreicht, da der Wind von hinten kam, und uns angeschoben hat. Frohen Mutes sind wir aus den Booten gekrabbelt, um dann den Trailer vom Einstieg zu holen.
Doch das abgestellte Auto war nicht aufzukriegen, da der zugehörige Autoschüssel weg war. So ein Mist. Was nun? Ein Taxi musste her,
damit wir zu den Autos und dem Trailer am Einstieg kommen konnten. Ein freundlicher Taxifahrer, der schon oft gestrandete Paddler aufgesammelt hat, kam uns zu Hilfe.
So konnten wir mit einiger Zeitverzögerung die Boote verladen und zurück nach Hamburg fahren. Das zurückgelassene Auto musste später mit dem Zweitschlüssel abgeholt werden.
Klaus-Peter

 


Die Burger Au am 22.5.2016
Die Burger Au ist ein ca. 8.000 Jahre altes Fließgewässer, welches vor dem Bau des Nord-Ostsee-Kanals ein bedeutender Handelsweg war. Die Burger Schiffer gelangten mit ihren Kähnen über die Burger Au, Wilster-Au und die Stör in die Elbe bis nach Hamburg. Heute ist die Burger Au ein stehendes Gewässer, welches von der Wilster Au durch den Bau des Nordostseekanals getrennt wurde.
Die Tour wurde von unserem Schleswig-Holstein Spezialisten ausgearbeitet. Wie gewohnt trafen wir uns an der Bootsgarage um 08.00 Uhr. Nach Verladen der Boote ging es Richtung Nord-Ostseekanal, der mit der Autofähre bei Hochdonn überquert wurde. Schnell war die Einsatzstelle bei Burg (Dithmarschen) erreicht.
Eingesetzt wurde am Kahnanleger der Kähne, die für Kahnfahrten (gestakt) auf der Au gemietet werden können. Das Wetter war warm und schwül, zum Abend gab es dann Gewitter von denen wir aber nicht betroffen waren. Die Au ist ein reiner Wiesenfluss mit hoher Böschung wodurch die Sicht eingeschränkt war. Begleitet von einigen Bauernhöfen, Kühen und Fasanen wurde der Kudener See zügig erreicht. Hier wurde umgedreht um am Kahnanleger kurz vor dem See unsere Mittagspause einzulegen.
Danach ging es zügig mit Rückenwind zurück zur Einsatzstelle, wo es nach Verladen der Boote leckeren Kuchen und Kaffee gab. Alles in allem eine gemütliche Tour, die für unseren Gast ( Neuling ) hoffentlich nicht zu anstrengend war.
Wolfgang

 

 


Osterau am 24.06.2016

Die Osterau war uns von Paddeltouren bekannt von der Brücke Weide- Baß bis Föhrden oder Kellinghusen. Wie aber sieht es auf dem Oberlauf aus von Heidmühlen mit der Durchfahrt durch den Tierpark Eekholt? So war der Vorschlag von Jürgen, der diese Strecke aus seiner Jugend kennt, ein interessanter Vorschlag. Wegen der regnerischen Wetterlage haben wir die geplante Strecke verkürzt und den Ausstieg nach Bimöhlen vorverlegt.
Die Strecke ist eine der wenigen Auen in Schleswig- Holstein, die kaum geändert und begradigt wurde und ist damit ein interessantes Gewässer für Paddler geblieben. Die Au war jedoch gespickt mit Hindernissen, wie herabhängendes Buschwerk, gebrochene Stege und querliegende Bäume auf der gesamten Strecke bis zur Brücke Weide, so dass die doppelte Zeit gebraucht wurde. Auch die Durchfahrt durch den Tierpark mit den zur Gehegetrennung montierten Lappenzäunen war recht beschwerlich, weil die Kofhöhe zu niedrig war. Nur die Tiere sind eine willkommene Abwechslung, so wie uns z. B. von den Bleßhirschen eine Hirschkuh ausgiebig inspizierte und alles beschnüffelte. Und im nächsten Gehege zeigte sich ein Rudel Rotwild mit einem Bock, der sein stattliches Geweih präsentierte.
Insgesamt wurde die Tour leider durch starke Regenschauer getrübt.
Nach gemeinsamer Kaffeerunde mit einem leckeren Donauwellenkuchen ging es nach Berne zurück.
Otto Vollertsen.

 

 

 

 

Abpaddeln auf der Luhe am 01.10.

 

Zum Saisonende war die Luhe unser Paddelrevier.

Die Luhe ist ein schöner Wander-Heide-und Wiesenfluss mit einigen Gefällestufen, vielen Kurven, Windungen und sehr gutem und klarem  Wassser.

11 Paddler haben ihre Einer-Kajaks an der Straßenbrücke Oldendorf-Mühle zu Wasser gelassen, und sind bei gutem Pegelstand schnell vorangekommen. Es macht immer Spaß mit der guten Strömung in der Luhe zu paddeln.

Das Wetter war ruhig und trocken, die Temperaturen nicht zu kalt.

Die kräftige Schwallstrecke bei Luhmühlen war für uns kein Problem, sondern eine schöne Abwechselung.

Beim Gut Schnede mussten die Boote umgetragen werden, da das Wehr für eine Befahrung nicht geeignet ist.

Die Stufe bei Vierhöfen hat ein Fallhöhe von 40 cm und macht nur Paddlern Probleme, die ihre Spritzdecke nicht richtig zugemacht hatten.

Mit dem Überfahren der Stufe taucht die Bootsspitze tief in das Wasser ein, und ein Wasserschwall rauscht über das Boot.

In Garstedt-Vierhöfen sind wir angelandet, haben den Bootstrailer geholt und die Boote verladen.

Und Zack hatten wir ein Problem: Einer unserer Paddler ist beim Rückwärtsgehen über die Trailerkupplung gefallen und hat sich böse an der linken Wade verletzt.

Mit Druckverband und Mullbinden wurde die Wunde versorgt.

Jetzt aber möglichst schnell ins Krankenhaus zur professionellen Behandlung.

Vorher hatten wir uns noch schnell die Zeit genommen, den Abschlusskuchen und Kaffee einzunehmen.

Dann aber ab nach Hamburg ins Bundeswehrkrankenhaus. Hier wurde  nach kurzer Wartezeit die Fleischwunde mit elf Stichen genäht und verbunden.

 

Klaus-Peter

 

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